Bei einer Untersuchung der Zeitschrift „Öko-Test“ wurden 20 Parfüms für Frauen getestet, wobei mehr als die Hälfte durchfiel. Besonders problematisch sind die enthaltenen Duftstoffe, von denen einige allergische Reaktionen auslösen können. Die Europäische Chemikalienagentur untersucht derzeit die möglichen hormonellen Wirkungen und die Giftigkeit einer bestimmten Duftstoffverbindung. Zudem wurden in einigen Parfüms Duftstoffe entdeckt, die sich im menschlichen Fettgewebe anreichern können und teilweise als krebsverdächtig eingestuft sind. Es ist daher wichtig, bei der Auswahl von Parfüms auf problematische Inhaltsstoffe zu achten.
Parfüm-Test: Mehr als die Hälfte fällt durch
Bei einer Untersuchung der Zeitschrift „Öko-Test“ wurden von 20 getesteten Parfüms für Frauen mehr als die Hälfte negativ bewertet. Acht erhielten die Note „ungenügend“, drei wurden als „mangelhaft“ eingestuft. Interessanterweise waren darunter auch ein Naturkosmetikprodukt und zwei der teuersten Parfüms im Test.
In einigen Parfüms wurden problematische Duftstoffe nachgewiesen, darunter die polyzyklische Moschusverbindung Galaxolid. Aktuell untersucht die Europäische Chemikalienagentur die potenziellen hormonellen Wirkungen und die Umwelttoxizität dieser Substanz. Dies zeigt, dass nicht alle Duftstoffe in Parfüms unbedenklich sind und möglicherweise negative Auswirkungen haben können.
In einigen der getesteten Parfüms wurde der Duftstoff Cashmeran gefunden, der sich im menschlichen Fettgewebe ansammeln kann. Zudem wurde in einem Parfüm die als krebsverdächtig eingestufte Verbindung Moschus-Keton nachgewiesen. Es ist wichtig zu wissen, dass der Einsatz dieser Substanz in Kosmetikprodukten in der EU nur begrenzt erlaubt ist. Verbraucher sollten daher beim Kauf von Parfüms auf diese problematischen Inhaltsstoffe achten, um mögliche gesundheitliche Risiken zu vermeiden.
Duftstoffe wie Cinnamal oder Isoeugenol werden von den Öko-Testern kritisiert, da sie laut dem Informationsverbund Dermatologischer Kliniken (IVDK) häufig allergische Reaktionen hervorrufen können. Es wird empfohlen, bei der Auswahl von Parfüms auf diese Inhaltsstoffe zu achten, um möglichen allergischen Reaktionen vorzubeugen.
Bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass einer der beiden Duftstoffe in jedem vierten getesteten Parfüm nachgewiesen werden konnte. Zusätzlich wurden die Duftstoffe Hydroxycitronellal und Cinnamylalkohol identifiziert, die ein erhöhtes Allergiepotenzial aufweisen. Hydroxycitronellal wurde in neun der untersuchten Parfüms gefunden, während Cinnamylalkohol in drei Parfüms enthalten war.
Unter den getesteten Parfüms wurden drei mit der Bewertung „sehr gut“ ausgezeichnet: das „Chanel Coco Mademoiselle Eau de Parfum Intense“ sowie zwei der insgesamt vier zertifizierten Naturkosmetik-Parfüms im Öko-Test: das „Farfalla Nomad Natural Eau de Parfum“ und das „Nature Blossom Perfumes Moon Flower“. Diese Produkte zeichnen sich durch ihre hohe Qualität und ihre unbedenklichen Inhaltsstoffe aus, sodass sie als sichere Optionen für Parfüm-Liebhaber gelten können.
Die Tester bewerteten zwei der getesteten Düfte als „gut“. Diese Parfüms erfüllen die Anforderungen hinsichtlich Inhaltsstoffen und Duftqualität und können bedenkenlos genutzt werden.
Eine Möglichkeit, sicherere Parfüms zu finden, besteht darin, Refills zu verwenden. Dabei füllt man das Parfüm wieder auf, anstatt jedes Mal einen neuen Glasflakon zu kaufen. Dies ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch umweltfreundlicher. Indem man die Nachfüllflaschen nutzt, reduziert man den Verbrauch von Verpackungsmaterialien und trägt zur Nachhaltigkeit bei.
Nachfüllflaschen bieten eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Parfümverpackungen. Trotz ihres Kunststoffmaterials sind sie aufgrund ihrer größeren Kapazität nicht nur kostengünstiger, sondern auch nachhaltiger. Durch das Nachfüllen wird weniger Verpackungsmüll erzeugt, da keine neuen kleinen Glasflakons benötigt werden. Dies reduziert den Ressourcenverbrauch und trägt zur Verringerung der Umweltbelastung bei.
Bei der Auswahl eines Parfüms sollten potenziell allergene oder gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe vermieden werden. Es ist wichtig, auf Etiketten zu achten und Parfüms mit problematischen Duftstoffen wie Galaxolid, Cashmeran oder Moschus-Keton zu meiden. Eine alternative Möglichkeit ist die Verwendung von Refills, um Geld zu sparen und die Umweltbelastung durch die Herstellung neuer Verpackungen zu reduzieren.